Team Fahn Motorsport
Warum wir das machen? Weil wir es können! Einmal an der Rennstrecke geleckt und festgeklebt – so könnte man es kurz ausdrücken. Der Spaß an der Sache und die Rennatmosphäre haben uns vom ersten Moment an fasziniert. Als Team betreiben wir den Motorsport so, wie wir ihn in den Anfängen in den 90er Jahren kennen gelernt haben – nur mit viel mehr Wissen und Erfahrung als damals. Wir, Eddie und Shorty, sind sehr stolz auf unser Team, die Freundschaft untereinander und die Leistung, die wir zusammen in den letzten Jahren in den Asphalt gebrannt haben. Ein Team, auf das in jeder Situation absolut Verlass ist und aus jeder Herausforderung Vortrieb macht.
Auf der Strecke verschenken wir keinen Millimeter – hart, fair, Rad an Rad bis zur Zielflagge. Im Fahrerlager sind wir Nachbarn: immer ein offenes Ohr, Setup-Tipps und notfalls geben wir auch mal das letzte Ersatzteil ab.
Shorty
„Die letzten Zehntel liegen immer zwischen Lenkrad und Sitz“ –Also meistens…
… aber nicht immer! Nach den ersten Schritten in den 90er Jahren im Kartsport zusammen mit Bruder Eddie folgte schnell der Umstieg auf einen Tourenwagen. Mit knapp 30 Jahren und trotz klarem Talent und enormem Ehrgeiz war der Einstieg in den Kartsport einfach zu spät. Mit konsequentem Lernen, präzisem Feedback und unzählige Stunden auf und neben der Strecke kam schnell das richtige Verständnis um aus dem Auto noch ein paar Zehntel heraus zu kitzeln.
Der anfängliche Wahnsinn (SIEG ODER BLUT AM PFOSTEN !!!) aus den frühen Jahren hat sich nun altersgemäß etwas relativiert. Shorty analysiert sich und sein Fahrzeug, beobachtet den Gegner anstatt blind hineinzustechen. Aber wer ihn ärgert, kann ihn immer noch völlig kompromisslos erleben. So mancher Jungspund hat sich schon erschrocken, wenn er die Silberlocke unter dem Helm sieht.
Unglaubliches Gespür für Fahrzeug, Fahrzustände und die Strecke: Nichts ist wichtiger als die Probleme auf den Punkt genau zu beschreiben – von der Bremsbalance bis zum Temperaturfenster. Mit diesen detaillierten Aussagen kann das Team entsprechend am Fahrzeug arbeiten. Diese strukturierte Arbeit hebt das gesamte Team auf Höchstleistung und macht das Einsatzfahrzeug „Emma“ regelmäßig zum Hingucker im Fahrerlager.
Kurz gesagt: Shorty lenkt mit Gefühl, funkt mit Witz und Rutschen ist „kreative Traktion“ – passt schon!
Eddie
Setup-Flüsterer, Ausreden-Detektor und menschliches Dashboard…
Unser erfahrener Teamchef trägt mit großer Leidenschaft die komplette Verantwortung für das Team und unsere Autos. Die ersten Erfahrungen mit Track und Technik hat Eddie mit Bruder Shorty im Kartsport gesammelt. Ausgebaut hat er sein Wissen dann im Clio Cup und Clio Speedtrophy und später bei verschiedenen Langstrecken-Rennen auf der Nordschleife. Heute sind Veränderungen an den Fahrzeugen und geniale Fahrwerksabstimmungen „sein Ding“. Nicht alle Zehntel liegen beim Fahrer – ohne die besonnene Weitsicht des Teamchefs würde auch hier einiges fehlen. Schnell ist man eben nur im Team. Eddie überwacht als Teamchef die komplette Datenaufzeichnung aller unserer Autos. Dabei sieht er einfach alles – Ausreden können sich die Fahrer gleich sparen!
Und unsere Emma ist natürlich durch seine genialen Gedanken gewachsen und durch das Team weiterentwickelt worden. Wenn der Rennbuckel kratzt überkommt es Ihn auch schon mal und er sorgt für Aufsehen, wenn er sich in unsere Emma setzt und ein paar echt akzeptable Runden dreht – Angst hat er jedenfalls nicht!
Kurz gesagt: Eddie übersetzt Fahrerjammern in Newtonmeter, Datenrauschen in Rundenzeit, Vibrationen in Geschwindigkeit und Ausreden in Telemetrie – passt schon!
Erik
Perfekter Heizdecken-Sommelier: serviert Soft, Medium, Hard bei exakt „mmh, warm genug“
Ob es eine andere Chance gab als auch „motorsport-verrückt“ zu werden? Wir denken nein! Als Kind ist Erik schon immer mit Vater Eddie und Onkel Shorty auf allen möglichen Rennstrecken gewesen. Zur Freude von Vater und Onkel war damit das Interesse am Schrauben und der Technik geweckt.
Seine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker ist eine gute Grundlage für uns als Team im Rennsport – Erik kennt sich bestens aus. Das Reifen-Management ist seine Hauptaufgabe bei uns im Team – aber wenn es auf der Rennstrecke spannend wird, übernimmt er auch alle Aufgaben, die rund um das Thema Bremse oder Fahrwerk anfallen. Gelernt ist eben gelernt!
Fahn ohne fahr´n? Das gibt es bei uns nicht! Wenn Erik sich unsere Molly (BMW E92 330i) vorknöpft, läuft es wie ein Uhrwerk. Konstante Runden sind seine Spezialität und die Bremse scheint doch das ein oder andere Mal nur eine Empfehlung zu sein – ein echter Spätbremser.
Kurz gesagt: Erik erkennt am Reifenschulter-Glanz, ob der Fahrer gerade „kreativ“ war und macht aus 4 Gummikreisen eine Rennstrategie – passt schon!
Nico
Richtet das Grobe mit Gefühl und die Elektrik mit Geduld – manchmal in umgekehrter Reihenfolge…
Auch ein waschechtes Produkt aus dem Hause Fahn! Und wie sollte es da auch anders sein – Nico´s Spielplatz hieß Rennstrecke. Als gelernter Baumaschinen Mechatroniker darf es für Ihn auch schon mal was Gröberes sein: Schweißen oder Richten – auch mal mit dem 10 Kilo Hammer – ist sein Ding. Auf der Rennstrecke ist Nico die heißbegehrte „Eierlegende Wollmilchsau“ – ein Problem ohne Lösung gibt es bei Nico nicht.
Speziell wenn es schnell gehen muss und die Aufgabe eigentlich unlösbar scheint – Nico bekommt es hin. Selbst die manchmal eigenwillige Fahrzeug-Elektrik stößt bei Ihm auf Widerstand und wird geschmeidig. Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm: Ist unser Teamchef Eddie mal verhindert, übernimmt Nico auch die Verantwortung in der gesamten Box.
Greift er ins Lenkrad, fährt er mit Molly und Hermann (Ford Fiesta) einen sauberen Strich.
Kurz gesagt: Nico kennt den Unterschied zwischen Masseproblem und massivem Problem, sieht ein loses Masseband auf 20 m Entfernung und hört eine kalte Lötstelle im Boxenfunk – passt schon!
Marc Peter
Der Mann, der am Kerzenbild erkennt, was das Fahrwerk gefühlt hat.
Einmal Motorsport – immer Motorsport: Marc Peter behält auf und neben der Rennstrecke jeder Zeit den Überblick. Seine vielfältigen Erfahrungen als Rennmechaniker in verschiedenen Klassen wie GT World Challenge, ADAC GT Masters, Porsche Cup usw. kommen dem Team zugute.
Wie auch Niko und Erik ist Marc Peter durch seinen Vater zum Motorsport gekommen und kennt diesen „von der Pike auf“. Auch seine Anfänge liegen im Kartsport. Viele gemeinsame Erlebnisse, die heute zu beeindruckenden Erinnerungen geworden sind, verbinden uns. Marc Peter´s Vater hat bereits vor vielen Jahren unseren Hermann in der DTC betreut.
Als gelernter KFZ-Mechaniker hat Marc Peter viele Jahre im Motorenbau gearbeitet und ist der Motorenspezialist in unserem Team. Aber auch beim Thema Fahrwerk fühlt er sich wohl und unterstützt bei allen anfallenden Arbeiten am Auto.
Vom Brennraumkuschler zum Racer: Mit Hermann ist Marc Peter echt zügig unterwegs und auch Molly fliegt mit ordentlicher Pace unter seinen Händen.
Kurz gesagt: Marc Peter hört Klopfen bevor der Klopfsensor überhaupt ahnt, dass was kommt, riecht den Ölfilm und lässt jeden Lastwechsel therapeutisch aussehen – passt schon!
Marcel
… macht aus Kolbenspiel Musik und aus Fehlerspeichern Stille.
Auch Marcel ist ausgebildeter KFZ-Mechatroniker. Mit seiner Erfahrung als Service-Techniker und Werkstattleiter ist er unser Experte für schwierige Fälle vor und hinter dem Lenkrad. Seit 2 Jahren ist Marcel auch im Motorenbau tätig.
Bei uns findet er als „Motorenmann“ und Ursachenfahnder (Fehlersondierung) – von Elektrik bis Fahrwerk – viel Anerkennung. Schnelle Heilung am Fahrzeug ist Marcels Devise.
Marcel kommt eher aus der Technik-Ecke, hat sich aber schnell in den Race-Modus eingearbeitet und superschnell die Feinheiten und Gepflogenheiten entlang der Rennstrecke lieben gelernt.
Wenn unsere Autos mal wieder an die Luft müssen, fährt Marcel unsere Molly mit absoluter Konstanz und viel Ehrgeiz
Kurz gesagt: Marcel baut Herzen aus Alu & Stahl – und heilt sie mit Oszilloskop & Geduld. Sein Lieblingsspiel ist das Ventilspiel und sein Endgegner ein Wackelkontakt – passt schon!
Andrew
… Kabelbaum-Flüsterer: findet den Wackelkontakt, bevor der Starter einmal durchdreht.
Andrew ist als gelernter KFZ-Mechaniker bei uns für die Fahrzeugelektrik verantwortlich. Nach nun 25 Jahren im Team Fahn Motorsport und entsprechend großem Erfahrungsschatz spricht er CAN als Muttersprache und LIN akzentfrei!
Viele Erfahrungen hat er schon mit uns zusammen bei Kart-Rennen im nationalen und internationalen Bereich, Langstreckenrennen, Cuprennen usw. gesammelt. Eine fast blinde Verständigung macht daher die Zusammenarbeit und Kommunikation im Team einfach.
Emma, Molly und Hermann, kennt Andrew wie kaum ein anderer. Er kennt jede Steckerbelegung – und die zwei, die nie im Plan stehen.
Auf der Strecke ist er aufgrund des geballten Wissens natürlich vielseitig einsetzbar – egal wo es gerade „brennt“. Sein Ziel ist aber immer klar definiert: Fehlerspeicher leer – Fahrer happy!
Kurz gesagt: Wenn es blinkt, gehört’s ihm, wenn es piept, beruhigt er’s. Selbst aus Kabelsalat macht Andrew einen Loom à la carte – mit perfektem Crimp – passt schon!